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19:00 – 20:30
14. September
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Schreiben als Widerstand mit Wagdy El Komy, Jafar Sael, Joël László und Jurczok 1001

Diskussion/Präsentation

Schreiben als Akt des Widerstands kann viele Formen annehmen. Manchmal besteht der Widerstand in der Art und Weise, wie Autor:innen die Sprache bis an ihre Grenzen ausreizen und Worte verfremden – oder es sind die provozierenden Figuren und herausfordernden Plots, die unsere eigenen Grenzen testen. Für Autor:innen, die in autoritären Regimes leben, kann der Akt des Schreibens selbst die wichtigste Form des Widerstands darstellen. Der Dichter Jafar Sael (Afghanistan) und der Schriftsteller und Journalist Wagdy El Komy (Ägypten) sprechen mit dem Spoken-Word-Poeten Jurczok 1001 und dem Autor und Übersetzer Joël László über das Potenzial und die Grenzen des Widerstands durch Schreiben. Sie alle sind Teil des Projekts Weiter Schreiben Schweiz, das Exilautor:innen und in der Schweiz etablierte Autor:innen zusammenbringt, um neue literarische Landschaften zu schaffen.

Tickets: CHF 20 / 15 (AHV, IV, Legi, KulturLegi)
Gratis für Personen mit F-, N- oder S-Ausweis

WAGDY EL KOMY (*1980 in Kairo) ist ein vielfach ausgezeichneter ägyptischer Schriftsteller. Das 2022 erschienene «Buch der Mutter» ist sein bislang sechster Roman.

JAFAR SAEL (*1997 in Herat, Afghanistan) schreibt seit seiner Jugend Gedichte. Philosophie, Lyrik und Musik sind seine Leidenschaften.

JOËL LÁSZLÓ (*1982 in Zürich) schreibt Prosa, Hörspiele, Theatertexte und arbeitet als Übersetzer aus dem Arabischen. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums.

JURCZOK 1001 (*1974 in Wädenswil) ist Spoken Word-Künstler, Autor, Sänger und Performer. Er gehört zu den Spoken Word-Pionieren der Schweiz. 2018 erschien sein Buch «Spoken Beats».