




Emerging Sound Disorders
KASKO präsentiert einen Performance-Abend zum Thema Wassersouveränität – ein Dialog zwischen Basel und Buenos Aires.
Ein multimediales Performance- und Workshop-Programm mit Tanz, Sound, Visuals und experimentellem Drag, mit Ricx Schüpbach, Audiostellar & Fuego Fatuo
Thu. 26.6.25 Performance evening | 18h - 21h30
Eröffnet wird der Abend mit der experimentellen Drag-Performance „Sirena Rioplatense“ von Ricx Schüpbach – eine ästhetische und kritische Auseinandersetzung mit dem Río de la Plata. Schüpbach, deren* Arbeiten sich dynamisch zwischen Journalismus, visueller Kunst, Performance und Skulptur bewegen, ist in der Schweiz aufgewachsen und lebt seit über einem halben Jahrzehnt in Buenos Aires.
Nach einer kurzen Pause wird Yolanda Esther Natsch – Künstlerin, Kuratorin und Geografielehrerin – unseren lokalen Kontext am Rheinufer reflektieren und thematisch vertiefen.
Den Höhepunkt des Abends bildet das Hauptstück Emerging Sound Disorders des argentinischen Kollektivs Audiostellar: eine Sinnes-Explosion aus Sound, Visuals, Technologie und Tanz, die die Souveränität des Rio Paraná künstlerisch hinterfragt.
Zum Ausklang spielt das Duo Fuego Fatuo – Teil des Audiostellar-Kollektivs – ein Konzert. An der offenen Bar bietet sich Raum für informellen Austausch über die Performances und die behandelten Themen.
Als abschließende Überraschung werden wir ein gemeinsames Bad im Rhein nehmen und eine Performance der Basler Künstlerin Ina Egger nachstellen.
Also vergesst eure Badesachen nicht :)
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt mit Ausnahme von Spanischen Auschnitten
Sat. 28.6.25 Workshops | 11 h - 16 h
Am darauffolgenden Samstag lädt Audiostellar zu einem partizipativen Workshop ein. Dabei haben Teilnehmende die Möglichkeit, das eigens entwickelte KI-basierte Sound-Plug-in sowie weitere Tools an der Schnittstelle von Tanz, Klang und Bild selbst auszuprobieren.
Moderation: Alberto Papparotto
Kuratorin: Soraya Oriana Blumer
Grafik Design: Giulia Furrer


Filmwoche in Solidarität mit den Inhaftierten im Ausschaffungsknast Bässlergut! #burnallprisons!
Seit November 2024 formiert sich in den Ausschaffungsknästen von Zürich und Basel stetig neuer Widerstand in Form von Hungerstreiks. Die Inhaftierten wehren sich gegen tägliche Gewalt und Schikane von Wärtern, schlechtes Essen, unzureichende Hygiene und medizinische Versorgung. Der Ausschaffungsknast ist dabei nur eine von vielen Facetten vom menschenverachtenden Asylregime der Schweiz.
Mit dieser Filmreihe versuchen wir einen Blick auf weitere Bereiche der Torturen zu werfen, die viele Menschen durchleben müssen für ein vermeintlich "sicheres Leben in der Schweiz".
Heute: Im Land der Verbotenen Kinder (2023) - Beat Bierli, Jörg Huwyler
Ende der sechziger Jahre, in der Zeit der Hochkonjunktur, wurden jährlich über 200'000 Saisonarbeiterinnen und -arbeiter in die Schweiz geholt, vor allem auf den Bau und in die Gastronomie. Sie waren die Puffermasse des Schweizer Wirtschaftswunders, Menschen zweiter Klasse, angestellt für neun Monate, weitgehend rechtlos. Ihre Kinder mussten sie zu Hause lassen. Einige hielten die Trennung nicht aus und brachten die Kinder verbotenerweise in die Schweiz.
Tür: 20h30
Film: 21h00
DANACH BAR!

