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Warum der Rheintunnel nicht für Autofahrer:innen, sondern für Konzerne gebaut wird.

Der Rheintunnel ist ein gigantischer Autobahntunnel, der ab 2029 unter Basel gebaut werden soll. Eine vielfältige Protestbewegung engagiert sich gegen diesen Ausbau des motorisierten Individualverkehrs und gegen die Zerstörung der Dreirosenmatte sowie vieler Familiengärten.

Doch warum setzt die Regierung überhaupt auf Autobahnen, trotz Protest und Klimakrisen?

Unsere These: Der Rheintunnel wird nicht gebaut, um Pendler:innen zu beglücken, sondern um Konzerne schneller mit mehr Arbeitskräften und Waren aus weiter Distanz zu versorgen.

Autobahnen erfüllen also eine zentrale Funktion in der kapitalistischen Warenproduktion und verbauen die zahlreichen Möglichkeiten nachhaltiger Mobilität. und sind eng mit der Neuen Rechten verbunden, die derzeit überall in Europa nach der Macht greift.

Gemeinsam mit unseren Referent:innen wollen wir diese Thesen besprechen und unsere Möglichkeiten des Widerstands gegen Autobahnprojekte ausloten:

mit Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie und Autor des Buchs «Mobilität für alle! Umrisse einer Verkehrswende zu einem autofreien Basel»

und mit Aktivist:innen von «Jetzt wenden!» und der «Bewegung für den Sozialismus (BFS)».