Tattoo Circus Freiburg (DE!)
Im Oktober findet vom 03.-05.10.24 der erste Tattoo-Circus in der KTS Freiburg statt. Der Tattoo Circus ist eine politische und unkommerzielle Veranstaltung. Das Event macht auf die Themen Gefangenschaft, Knäste und Repression aufmerksam und sammelt Spenden, um Menschen zu unterstützen, die von Freiheitsentzug betroffen oder davon bedroht sind. Neben der Möglichkeit euch von Tattoo-Artists aus Freiburg und außerhalb tätowieren zu lassen, gibt es einige inhaltliche Veranstaltungen wie Diskussionen, Vorträge und Workshops rund um das Thema Knastkritik und Repression. Außerdem wird es ein tolles kulturelles Programm mit Musik, Konzerten und Shows geben. Verschiedene Kollektive werden uns mit leckerem Essen verwöhnen, damit wir genug Energie für alles haben.
Alle weiteren Infos zum Programm, Artists, Anmeldung etc. gibt es hier: https://tattoocircusfr.blackblogs.org/
Schlafplätze für Gäste von außerhalb können wir leider nicht stellen. Es wird dafür eine DIY Schlafplatzbörse geben. Es wird vor Ort eine Awareness-Struktur geben. Infos zu Barrieren des Veranstaltungsortes findet ihr hier: https://katsfreiburg.blackblogs.org/barrieren/
Wir freuen uns auf euch!
Perspektiven: radikaler Ökologiebewegungen
Wir steuern derzeit auf über drei Grad globale Erderwärmung zu. Die Politik antwortet mit einer grünen Transformation des Kapitalismus, also einem technologisch aufgepimpten Weiter-wie-bisher. Mit dem sogenannten „Green New Deal" soll eine neue ökonomische Dynamik entstehen, eine lange Welle umweltfreundlichen Wachstums so die Erzählung. Allen ist klar, dass dies den beschleunigten Klimakollaps nicht aufhalten wird.
Wie soll eine Klimagerechtigkeitsbewegung damit umgehen? Auch weiter wie bisher? Radikaler werden? Breiter werden? Geht beides zusammen?
Spätestens seit der Zerstörung Lützeraths diskutiert die Kli-magerechtigkeitsbewegung in Deutschland über neue Perspektiven, Organisierungs- und Aktionsformen. Um die Debatte zu zünden, wollen wir drei unterschiedliche Ansätze vorstellen.
Erstens, den Ansatz von "Soulèvements de la Terre" aus Frankreich, der als eine Art breiter verankerte und konfrontativere Version von Ende Gelände gelesen werden könnte. Retour ligne automatique
Zweitens eine Initiative unter dem Namen „Disrupt" , bei der Gruppen wie Ende Gelände, FFF, Zucker im Tank und andere gemeinsam eine größere Strategiedebatte in der Klimagerechtigkeitsbewegung einfordern. Retour ligne automatique
Und drittens, der Vorschlag von Autonomen und Anarchist*innen unter dem Slogan "Switch off - the system of destruction", prominente Akteure der ökologischen Zerstörung klandestin-offensiv anzugreifen.
Auf dieser Basis möchten wir gemeinsam mit Euch neue Perspektiven radikaler Praxis entwickeln.