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Do, 20.

Buchvorstellung&Diskussion: Befreiung von Geld und Eigentum Bd. 3

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Über Utopien und praktische Versuche der Befreiung von Geld und Eigentum aus den letzten 2500 Jahren

Das warenproduzierende Patriarchat ist dabei, die Lebensgrundlagen auf der Erde dauerhaft schwer zu schädigen. Es untergräbt dabei auch seine eigenen Grundlagen der Produktion. Wir sollten nicht warten, bis es zusammenbricht. Wenn es nicht noch neue nachhaltigere Wege der Zerstörung findet, wird der Zusammenbruch uns mitreißen.
Wir brauchen also nicht nur Widerstand und aufbauende Ansätze. Wir brauchen auch Vorstellungen darüber, wie eine andere Gesellschaft aussehen kann. Die Befreiung vom Geld und Eigentum ist für uns dabei notwendig, aber nicht hinreichend.
Das was wir in dieser Veranstaltung vorstellen, stammt aus Band 3 unseres Buchprojektes. Dieser ist Mitte 2023 erschienen.
Vorgestellt werden frühe Utopien zur Befreiung vom Geld und / oder Eigentum und praktische Versuche so etwas umzusetzen. Manche Utopien und Versuche sind sehr spannend und inspirierend. Andere zeigen die Bedeutung unseres Untertitels ‚...und warum das noch lange nicht reicht‘. Wir betrachten die Kämpfe und Ansätze der Vergangenheit in Hinblick darauf, was sie uns heute zu sagen haben. Wir sind überzeugt, dass wir davon noch einiges lernen und im Sinne gesellschaftlicher Emanzipation nutzen können. Das gilt sowohl für die Probleme, die sie nicht lösen oder gar verschärfen, als auch für das noch nicht eingelöste utopische Potential daraus.
Die Kämpfe um die Realisierung der realen Neuigkeiten aus Nirgendwo lässt die herrschende Geschichtsschreibung verschwinden. „Wer seine Vergangenheit nicht kennt, ist verurteilt, ihre Fehler zu wiederholen; die Erinnerung ist, was die Besiegten nicht entbehren können. Sie ist die wichtigste Waffe, manchmal die Einzige, die ihnen bleibt." Amorós bezeichnet das Vergessen als vergiftete Frucht der Herrschaft. Das prägt weltweit die aktuelle
Herrschaft. Die UdSSR war selbst eine Variante des warenproduzierenden Patriarchats. Aber der Zusammenbruch der UdSSR verengte weltweit sowohl emanzipatorische Räume als auch Diskussionen, weit über das orthodox-marxistische Spektrum hinaus. Viele Ansätze von Selbstorganisation wurden neoliberal zerschlagen. Der Anarchismus wurde recht erfolgreich marginalisiert, also an den Rand gedrängt.
Das Buchprojekt ist das Ergebnis einer 2010 von einer Person geschriebenen Diskussionsgrundlage und eines folgenden, langjährigen, kollektiven Diskussions- und Redaktions-Prozesses im Umfeld vom Umsonstladen Bremen. Es ist ein anarchistisches Projekt. Wir beziehen uns dabei insbesondere positiv auf Anarch*a-Feminismus, Anarch*a-Kommunismus und Radikale Ökologie / Öko-Anarchismus.
Band 1 diskutiert die Frage der Entstehung von Geld und Eigentum. Es folgt in Band 1 und 2 eine umfassende Kritik des Bestehenden. Band 3, fortgesetzt im noch nicht gedruckten Band 4, beschreibt Utopien und praktische Ansätze der Befreiung vom Geld und Eigentum aus 2500 Jahren und von allen Kontinenten. Band 5 wird unsere Eigene offene Utopie enthalten und Überlegungen, was sinnvoll sein kann, uns in diese Richtung auf den Weg zu machen.
Die Bücher werden ohne Preisschild verteilt. Es wird keine* daran verdienen. Wir freuen uns aber über Spenden. Spenden fördern direkt die Finanzierung des Drucks weiterer Bände vom Buchprojekt befreiungvomgeldundeigentum.blackblogs.org

Fr, 21.

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Mo, 24.

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