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Oktober
Mi, 30.

Embodiment.Macht.Ernährung

Kurs/Workshop

Essen ist politisch. Was, wie und wo wir essen, beeinflusst weit mehr als nur unsere persönliche Entwicklung und Wohlbefinden. Unsere Ernährungsgewohnheiten haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Umwelt, das Klima sowie auf die Menschen (z.B.: die, welche bezahlt oder unbezahlt im Haushalt, in der Landwirtschaft, im Einzelhandel und in der Lebensmittelverarbeitung arbeiten). Ernährung wird zunehmend als zentrales Thema im feministischen Diskurs anerkannt, da sie eng mit Fragen der Sorgearbeit (Care-Arbeit), Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung verknüpft ist.

Aber was sind feministische Ernährungssysteme? In diesem Workshop wollen wir mit unserem Körper anfangen: verlangsamen, unser Nervensystem beruhigen und in einen Zustand der offenen, achtsamen Wahrnehmung eintauchen. Wir wollen bei Improvisationen und Bewegungsrecherchen nachspüren und einen Ausdruck mit unseren Körpern für eine gerechtere, langsamere, bewusstere, feministischere Ernährung und Landwirtschaft entwickeln. Wir werden auch mit Berührung experimentieren, Abhängigkeit wahrnehmen und Zusammenhänge erleben.

Teilnahme
Der Workshop ist nicht kommerziell und richtet sich an alle, die Interesse an der Schnittstelle von Feminismus, Ernährung und Bewegung haben. Anmeldung erwünscht.