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Oktober
Mi, 02.

Grosse IGA Versammlung

Diskussion/Präsentation

Komm zur IGA Versammlung am Samstag 10.2.24!

Nach 30 Jahren übernimmt eine neue Generation die Interprofessionelle Gewerkschaft der Arbeiter:innen. An der grossen Jahresversammlung vom 10. Februar stellen wir uns vor. Wir erzählen wer die IGA ist, was ihr politisches Ziel ist und was sie in Zukunft alles erreichen soll.
Diese Veranstaltung ist nicht nur an IGA-Mitglieder gerichtet, sondern an alle.

Komm auch du an die Versammlung und lerne die IGA kennen!

📌 Programm:
Ab 17:00: Apéro
17:30 – 18:30: Reden, Inputs und Diskussion
19:30 – 21:00 Salat-Buffet & Musik von DAFConnection & IGA Jukebox

(Übersetzung und Kinderbetreuung vorhanden.)

📌 Am 10. Februar von 17.00 - 21.00
Quartierszentrum Klyck
Kleinhüningerstrasse 205

Gerne an Interessierte weiterleiten!

Do, 03.
19:00 – 22:00

Perspektiven: radikaler Ökologiebewegungen

Diskussion/Präsentation

Wir steuern derzeit auf über drei Grad globale Erderwärmung zu. Die Politik antwortet mit einer grünen Transformation des Kapitalismus, also einem technologisch aufgepimpten Weiter-wie-bisher. Mit dem sogenannten „Green New Deal" soll eine neue ökonomische Dynamik entstehen, eine lange Welle umweltfreundlichen Wachstums so die Erzählung. Allen ist klar, dass dies den beschleunigten Klimakollaps nicht aufhalten wird.

Wie soll eine Klimagerechtigkeitsbewegung damit umgehen? Auch weiter wie bisher? Radikaler werden? Breiter werden? Geht beides zusammen?

Spätestens seit der Zerstörung Lützeraths diskutiert die Kli-magerechtigkeitsbewegung in Deutschland über neue Perspektiven, Organisierungs- und Aktionsformen. Um die Debatte zu zünden, wollen wir drei unterschiedliche Ansätze vorstellen.

Erstens, den Ansatz von "Soulèvements de la Terre" aus Frankreich, der als eine Art breiter verankerte und konfrontativere Version von Ende Gelände gelesen werden könnte. Retour ligne automatique
Zweitens eine Initiative unter dem Namen „Disrupt" , bei der Gruppen wie Ende Gelände, FFF, Zucker im Tank und andere gemeinsam eine größere Strategiedebatte in der Klimagerechtigkeitsbewegung einfordern. Retour ligne automatique
Und drittens, der Vorschlag von Autonomen und Anarchist*innen unter dem Slogan "Switch off - the system of destruction", prominente Akteure der ökologischen Zerstörung klandestin-offensiv anzugreifen.

Auf dieser Basis möchten wir gemeinsam mit Euch neue Perspektiven radikaler Praxis entwickeln.

Do, 17.
19:00 – 22:00

Der Kommende KI-Winter

Diskussion/Präsentation

Große Sprachmodelle wie ChatGPT haben Millionen von Menschen beeindruckt und dazu bewegt mit ihnen Texte, Bilder und Videos zu erzeugen. Und das obwohl die Ergebnisse vielfach nur oberflächlich überzeugen. Mittlerweile 'droht' der Hype um diese Form von Künstlicher Intelligenz (KI) abzukühlen. Die Branche kann den selbst geweckten Erwartungen, dass hier etwas erwächst, dass schon bald 'intelligenter' als wir sein wird, (bisher) nicht gerecht werden. Wir blicken mit euch hinter die Kulissen und ergründen warum 'maschinelles Lernen' auf die Rolle eines statistischen Papageis beschränkt bleibt und differenziertes Denken weiterhin unser Job sein wird.

Das Ringen um die technologische Vorherrschaft auf diesem Sektor geht trotz Ernüchterung unvermittelt weiter. Es ist ideologisch, ökonomisch und sogar militärisch insbesondere in der sich zuspitzenden USA-China-Krise um eine neue multipolare Weltordnung zu bedeutsam. Die Produktion von Höchstleistungschips für das aufwändige KI-Training sowie der Betrieb dieser Modelle in neuen Rechenzentren schlucken hunderte von Milliarden und sind verantwortlich für eine exzessive Verschwendung von Strom, Wasser, Metallen und seltenen Erden. Die Ökobilanz der Tech-Riesen verschlechtert sich durch den Ausbau von KI-Anwendungen drastisch - die vor wenigen Jahren selbstgesteckten Ziele von Google, Microsoft und Co, schon bald 'klimaneutral' zu operieren, werden nun um Jahrzehnte nach hinten geschoben!

Wir diskutieren mit euch die Krisen-Auswirkungen der KI und fragen, an welchen Punkten es sich lohnen könnte, der zerstörerischen Tech-Transformation nicht mehr nur zuzuschauen, sondern politisch einzugreifen.