



Klimaznacht + Diskssion
💚 Liebe klimabewegte Menschen 🌳,
am Mittwoch, den 6. März findet das nächste Klimaznacht im LoLa statt. Anstelle des traditionellen Empathiezirkels findet dieses Mal eine offene Diskussionsrunde zum Thema ‘Klimakrise - Individuelle Verantwortung oder Systemfehler’ statt. Als kurzer Input wird das Buch ‘The History of the World in 7 Cheap Things’ von Raj Patel & Jason W. Moore vorgestellt - Ihr braucht das Buch nicht vorher zu lesen, um mitzudiskutieren 😆.
Danach gibt es natürlich wie immer ein veganes Znacht 🌽🥕🥦, bei welchem wir das Zusammensein ❤️und die gegenseitige Unterstützung 🙂geniessen
Ablauf
18:00-19.15 Uhr: Input, Diskussion
ab 19.15 Uhr: veganes Klimaznacht (kleiner Unkostenbeitrag)
⏰ jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 18 Uhr (6. Februar, 6. März, 23. April, 1. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 4. September, 2. Okt, 6. Nov, 4. Dez)
📍 LoLa, Lothringerstrasse 63, 4056 Basel
📝 Anmeldung: am liebsten bis Dienstag, 4.3. via https://t.me/+FvbFYrZyM_8xNjE0 oder kontakt@klimaznacht.ch






Dauerhafte Grenzkontrollen, Pushbacks und Racial Profiling
Im Mai 2025 findet der „Eurovision Song Contest“ in der Stadt Basel statt. Basel präsentiert sich dabei als weltoffene Grenzstadt im Herzen Europas. Gleichzeitig ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass die Grenze zu Deutschland immer schärfer kontrolliert wird. Ob in Strassenbahnen, Zügen oder auf der Autobahn: Wer von Basel nach Deutschland reisen möchte, trifft mit grosser Wahrscheinlichkeit auf deutsche Polizist:innen, die Menschen «stichprobenartig» kontrollieren. Der Grund: Die deutsche Polizei will verhindern, dass Asylsuchende nach Deutschland einreisen, um dort ein Asylgesuch zu stellen. An den europäischen Außengrenzen wird diese Praxis als «Pushback» bezeichnet und verstösst gegen zahlreiche europäische Grund- und Menschenrechte. Da die Polizei mit rassistischen Vorannahmen arbeitet, um vermeintlich zu erkennen, wer in Deutschland einen Asylantrag stellen könnte, kommt es zwangsläufig zu Racial Profiling. Das bedeutet, dass Menschen allein aufgrund ihres Aussehens kontrolliert werden. An diesem Diskussionsabend wollen wir versuchen zu verstehen, wie diese Grenze im Zuge der europäischen Asylverschärfungen zu einem immer stärker überwachten Kontrollpunkt geworden ist. Zum anderen wollen wir darüber sprechen, was es mit uns macht, wenn wir entweder selbst ständig kontrolliert werden oder in den Zügen und am Bahnhof Zeug:innen dieser Pushbacks und rassistischen Grenzkontrollen werden und uns immer mehr daran gewöhnen, dass Menschen aussortiert werden.


Infoveranstaltung zum Prozess und den Haftbedingungen von Daniela Klette
Im Februar 2024 wurde Daniela Klette in Berlin verhaftet und am 25. März wird der Prozess gegen sie beginnen. Die Behörden versuchen, das Bild einer gefährlichen Terroristin zu zeichnen und damit die Geschichte der Stadtguerilla definitiv in die Vergangenheit zu verbannen. Damit beabsichtigen sie die gegenwärtige revolutionäre Bewegungen von ihrer Vergangenheit zu trennen. Wie auch immer wir zur Stadtguerilla und ihren Inhalten stehen, ist sie Teil unserer Geschichte. Denn die Geschichte von Daniela und ihren Verbündeten ist auch eine Geschichte vom Leben im Bruch mit den bestehenden Verhältnissen. Und diese Erzählung wollen wir nicht dem Staat zu überlassen.
Eine Person aus Daniela's Soli-Gruppe wird uns über den kommenden Prozess, die Haftbedingungen, sowie die Repression gegen Besucher*-innen berichten. Ausserdem wollen wir gemeinsam über Faszination, Kritik, politische Kontinuität und Brüche der Stadtguerilla und ihren Bezug zur Gegenwart diskutieren.
Wir freuen uns auf euch!

