Demo 1x1 Know Your Rights!
Know Your Rights! – Vortrag & Fragerunde mit dem Ermittlungsausschuss und der Roten Hilfe.
Für wen? Für alle (Jugendlichen), die aktiv sind oder es werden wollen – ob im Klimaaktivismus, bei antifaschistischen Aktionen oder einfach mit Haltung im Alltag. Wie verhalte ich mich richtig im Kontakt mit der Polizei? Ob bei Demos, Umweltaktionen oder im Alltag: Wer sich politisch engagiert, kommt früher oder später in Kontakt mit der Polizei. Doch was darf die Polizei eigentlich? Was darfst du? Und wie kannst du dich rechtlich absichern? In diesem Vortrag bekommst du praxisnahe Infos rund um deine Rechte bei Polizeikontrollen, Demonstrationen und Versammlungen. Im Anschluss ist Raum für deine Fragen – anonym oder offen, alles ist willkommen. Kommt vorbei, informiert euch – denn wer seine Rechte kennt, ist besser vorbereitet.
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Jenseits von Strafe: mit Transformative Justice zu einer gerechten Gesellschaft ohne Gefängnisse!?
Paulina war für mehrere Jahre in der Gefangenenunterstützung aktiv. Thomas beschäftigt sich seit drei Jahrzehnten auf praktischer Ebene mit Gefängniskritik und Abolitionismus.
In einem interaktiv gestalteten Workshop sollen sich nach einem Input seitens der Referent*innen, die Teilnehmenden mithilfe von Textbeispielen mit den Ideen von Strafe, Straflust, Gefängnis und der Alternative in Gestalt von transformativen Gerechtigkeitsvorstellungen auseinandersetzen.
Im Anschluss werden die in den Kleingruppen erarbeiteten Erkenntnisse in der Gesamtgruppe diskutiert.
Ziel des Workshops ist es, das verinnerlichte System des Strafens zu reflektieren und die Sensibilität für alternative Formen von Gerechtigkeit, jenseits von typischen Strafmechanismen, zu wecken.
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Warm Data Lab – exploring complexity together
Der Anlass findet in Englisch statt.
Ein Gespräch jenseits von Kategorien – gemeinsam Komplexität erforschen
In der heutigen Welt stehen wir vor miteinander verflochtenen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ob wir nun Geldgeber, Projektteilnehmer oder Mitglieder einer Gemeinschaft sind – wir alle sind in die Dynamik des Wandels verstrickt. Wie können wir diese Komplexität auf eine lebendige, reaktionsfähige und produktive Weise wahrnehmen und uns mit ihr auseinandersetzen?
Nehmen Sie an einem Warm Data Lab teil, einer von Nora Bateson entwickelten interaktiven Gesprächspraxis, die unser Verständnis der Beziehungen, die unsere Welt prägen, vertiefen soll. Durch reichhaltige, multikontextuelle Dialoge werden wir Muster, Perspektiven und Zusammenhänge erkunden, die unsere Sichtweise auf Veränderungen und unseren Umgang mit ihnen verändern. Gemeinsam erkunden wir eine Ökologie der Kommunikation, die nährend ist.
Warm Data Labs werden als „Kaleidoskop der Konversation” beschrieben – voller Geschichten, Einsichten und unerwarteter Verbindungen. Anstatt nach festen Antworten zu suchen, kultivieren wir eine Denk- und Beziehungsweise, die die Fluidität des Lebens umfasst.
Warum mitmachen?
Verbindung – Nehmen Sie an einem Format teil, das für sinnvolle Gespräche jenseits der üblichen Skripte konzipiert ist.
Erkundung – Entdecken Sie neue Perspektiven und Zusammenhänge in verschiedenen Kontexten.
Inspiration – Begegnen Sie Ideen und Erzählungen, die neue Sicht- und Handlungsweisen anregen.
Wir laden Sie ein, über Rollen und Titel hinauszugehen – egal, ob Sie Entscheidungsträger, Praktiker oder einfach nur neugierig sind – und gemeinsam mit uns einen Abend voller gemeinsamer Entdeckungen zu erleben.
Wann: 3. Oktober 2025, Einlass ab 17:30 Uhr, LAB 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: Christoph Merian Stiftung, Dr. Alban Saal, St. Alban-Vorstadt 12, 4052 Basel
Wer: Offen für alle – keine Vorkenntnisse erforderlich.
Preis: CHF 0 - CHF 25
Buchen Sie Ihr Ticket hier: https://eventfrog.ch/WDLBasel


Das schärfste Schwert der deutschen Strafjustiz: der § 129b
Das schärfste Schwert der deutschen Strafjustiz: der § 129b im Einsatz gegen kurdische Aktivist*innen
Vortrag und Diskussion mit Alexander Hummel vom zentralen Menschenrechtsrat der Kurd*innen in Deutschland
Von den vielen Methoden, mit denen kurdische Aktivist*innen und Politiker*innen in Deutschland kriminalisiert werden, gehört die Anklage wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland (§129 a+b StGB) unzweifelhaft zu den, für die Betroffenen gravierendsten. Neben Haftstrafen in verschärfter Form sind auch Politikverbote im Rahmen der sogenannten Führungsaufsicht, repressiver Alltag für die Verurteilten. Diese jüngst ausgeweitete Praxis, kennt unter anderem mit dem Düsseldorfer Prozess einen zentralen historischen Vorläufer, welcher für die allgemeine Repressionsgeschichte Deutschlands von Bedeutung ist. Im Vortrag wird neben aktuellen Beispielen der Anwendung des §129b gegen die kurdische Bewegung auch über historische Vorläufer der jüngeren Geschichte gesprochen. Zuletzt wird unter anderem die Frage diskutiert, inwieweit die derzeitige Transformation der kurdischen Freiheitsbewegung eine Veränderung der deutschen Repressionspraxis erwarten lässt. Vortrag und abschliessende Disskusion mit Alexander Hummel vom zentralen Menschenrechtsrat der Kurd*innen in Deutschland.
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