Sprachen
Oktober
Sa, 11.
21:00 – 01:00
alcohol free symbol
 Alkoholfreie Getränke vorhanden 
smoke free symbol
 Rauchfrei 
event has seats symbol
 Hat Sitzgelegenheiten 

Tikansaari Band & Dubcek Ebenda

Musik/Konzert

zur Eröffnung der Capri-Konzert-Saison freuen wir uns auf einen

Sehnsuchtsabend in der Capribar
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *
mit finnischen Schlagern und
eastern-western-80s-drones
* * * * * * * * * * * * * * *

endlich wieder live Musik :)
und anschliessend DJ ❤

kommt vorbei

eintritt wie immer frei

Fr, 17.
19:00 – 00:00
alcohol free symbol
 Alkoholfreie Getränke vorhanden 
event has seats symbol
 Hat Sitzgelegenheiten 

Legibitea - Queer Karaoke

Musik/Konzert

A monthly karaoke night hosted by @Legibitea, organised by and for queers & their friends. Come show your inner diva and let’s have fun together!

Eine monatliche Karaoke-Nacht, veranstaltet von @Legibitea, organisiert von und für Queers und ihre Freund*innen. Zeig deine innere Diva und lass uns gemeinsam Spaß haben!

Sa, 18.
19:00 – 00:00
alcohol free symbol
 Alkoholfreie Getränke vorhanden 
event has seats symbol
 Hat Sitzgelegenheiten 

Konzert: The Basement

Musik/Konzert

Eine Band aus Basel. Sie verbinden ihre Interessen für IDM, Jazz und Punk mit Samples, Drum-machines, einer wilden Show und verzerrten Gitarren.

Sa, 25.
18:00 – 22:00
alcohol free symbol
 Alkoholfreie Getränke vorhanden 
smoke free symbol
 Rauchfrei 
event has seats symbol
 Hat Sitzgelegenheiten 
event is translated symbol
 Übersetzung vorhanden 

Marcus Maeder x Pflanzebroggi - Dias & Livemusic

Musik/Konzert

Marcus Maeder ist Künstler, Forscher und Komponist. Als Autor hat Maeder zu einer Reihe von Themen in den Bereichen Klangkunst, akustische Ökologie, künstlerische Forschung und digitale Medien geschrieben. Maeder studierte Freie Kunst an der Hochschule Luzern (HSLU), Philosophie an der Fernuniversität in Hagen und promovierte in Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich. Er arbeitete als Redakteur und Produzent für das Schweizer Radio SRF und als Forscher und Dozent am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Maeder ist Gastwissenschaftler an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Landschaft und Schnee WSL und Humboldt-Forschungsstipendiat an der Freien Universität Berlin.

Hier und da werden sie gepflegt, gehegt und am Leben erhalten – um ihre Funktion als Dekoration und Verschönerung des menschlichen Lebens zu erfüllen oder als Nahrungsmittel oder Rohstoffquelle zu dienen. Oft ist unklar, ob die Pflanzen echt oder künstlich sind, aus Plastik oder sogar KI-generiert – auf jeden Fall wirken sie in ihrer Erscheinung idealisiert. Das Reale vermischt sich mit dem Virtuellen; die Grenze zwischen Lebewesen und der Infrastruktur, die sie am Leben erhält, wird durch technologische Innovationen oder auch nur durch die Begrünung städtischer Räume verwischt. Die Absurdität des menschlichen Wunsches, andere Organismen zu formen, zeigt sich in Inszenierungen, Reparaturen und Verstümmelungen. Pflanzen scheinen in dem schmalenRaum zwischen Schönheit, Wertvollem oder Abfall und Schädling zu existieren. Elend wird manchmal als Schönheit idealisiert – basierend auf Vorstellungen, die Pflanzen in unseren Augen erfüllen, wie sie uns dienen sollten. Dies ist nicht spezifisch für die koreanische Kultur und Urbanität; instrumentelle, einseitige Beziehungen zu Pflanzen finden sich überall in menschlichen Gesellschaften: Pflanzen werden als minderwertige Organismen angesehen. Unsere Sicht auf sie ist getrübt, unfähig, die Realität dieser Lebensformen wahrzunehmen; hier dargestellt in unscharfen Bildern, verursacht durch einen versteckten, fast widerstandsfähigen Pilz im Kameraobjektiv.

Zu einer Bildabfolge aus dieser Fotoserie spielt Marcus Maeder sein Liveset ‘Drifts’ auf einem analogen Modularsynthesizer. Musikkomposition in den Anfängen der Synthesizer-Technologie – in den 1960er/1970er Jahren – war noch durch eine Reihe von Einschränkungen behindert: Es konnten keine Einstellungen gespeichert werdenund die Oszillatoren mussten sich erst aufwärmen, um stabile Klänge zu erzeugen. Marcus Maeders aktuelle Konzerte unter dem Titel „Drifts” machen aus dem Problem der Oszillatordrift eine Tugend: Mit seinem Modularsystem erzeugt Maeder durch minimale und extrem langsame Modulationen künstlich Oszillatordrift. Durch die nur geringfügig unterschiedliche Schwingungsfrequenz einer Vielzahl von Oszillatoren entstehen komplexe Klanglandschaften, die von Schwebungen und sich ständig verändernden Pulsationen geprägt sind. Die Oszillatoren modulieren sich gegenseitig – das Modularsystem wird von Maeder als klangliches Ökosystem verstanden, in dem sich alle Akteure gegenseitig beeinflussen können; die Kompositionen als Produkte des Systemdesigns und der intuitiven/improvisatorischen Interaktionen des Komponisten mit diesem werden so zu einer quasi-evolutionären Drift.